Als Kommissionierung versteht man den Vorgang des Verwandelns eines Produktes vom Lagerzustand in den Verbrauchszustand. Zu diesem Zweck werden komplette Verpackungseinheiten von einer Palette entnommen und anschließend zusammengestellt. Dabei erfolgt die Zusammenstellung abhängig vom jeweiligen Kunden entweder auftragslos oder auftragsbezogen. Hierbei ist von der mehrstufigen oder von der einstufigen Zusammenstellung die Rede. Produktzusammenstellungen werden an den jeweiligen Kommissionierer übermittelt entweder elektronisch oder in Form von Picklisten.
Unternehmen, die sich mit der Warenzusammenstellung beschäftigen, kommissionieren sehr vielfältig. Des Weiteren werden dabei vielerlei Kundenaufträge mit mehreren Positionen zusammengeführt, sodass von einer seriellen Kommissionierung die Rede ist.
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Einige Unternehmen, die das Kommissionieren ausführen, befassen sich mit der sogenannten Feinkommissionierung, die sehr oft als „Picking“ dargestellt wird. Bei dieser Art der Zusammenstellung der Ware ist der Name Programm. Denn bei dieser Kommissionierung „pickt“ man einzelne Posten der Bestellungen aus dem Sortiment. Diese Elemente werden dann im Nachhinein verpackt und versendet. Der Vorteil eines Unternehmens, das sich mit der Kommissionierung beschäftigt, ist die Tatsache, dass man sich Kommissionierungsfehler sparen kann. Darüber hinaus können Kosten für zusätzliche Lagermitarbeiter und für die Lagerung selbst gespart werden. Des Weiteren können sich die Kunden solcher Unternehmen einen erheblichen Wettbewerbsvorteil sichern und ihre Bestellung noch am selben Tag erhalten aufgrund des just-In-Time Systems. Zum Angebot der Feinkommissionierung gehört nicht nur die Kleinbestellung, sondern auch Großbestellungen.
Verschiedene Arten der Kommissionierung
Die Zusammenstellung von Kundenaufträgen kann auf verschiedene Arten kommissioniert werden. Man unterscheidet in der Regel zwischen der einstufigen und der mehrstufigen Produktzusammenstellung. Dabei handelt es sich um das Picken einer entsprechenden Menge an Artikeln aus einem Sortiment, die im Nachhinein zusammengestellt wird. Bei der Kommissionierung erhält ein Kommissierer einen Auftrag, den er auf verschiedene Weisen ausführen kann. Bei der einstufigen Zusammenstellung kommissioniert der Kommissionierer auftragsbezogen durch das Lager, wobei man die Produkte anschließend nicht zusätzlich sortieren muss. Bei der zweistufigen Zusammenstellung werden hingegen mehrere Aufträge zu einem gesamten Auftrag beziehungsweise zu einer Kommission zusammengefügt. Anschließend wird dieser artikelorientiert zusammengestellt und erst im Nachhinein auftragsorientiert eingepackt. Bei dieser Art der Kommissionierung der Ware werden die Zusammenstellung der Aufträge von Kunden und der Prozess der Entnahme getrennt voneinander ausgeführt.
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– Einstufige Kommissionierung
Bei der einstufigen Zusammenstellung kommissioniert man auftragsorientiert. Das bedeutet, dass jeder Auftrag der Kunden einzeln zusammengestellt wird. Zu dieser Art der Warenzusammenstellung werden die auftragsorientierten Methoden der Zusammenstellung von Produkten gezählt, und zwar die parallele Kommissionierung und die serielle Kommissionierung.
– Zweistufige Kommissionierung
Bei der zweistufigen Zusammenstellung hingegen wird gleichzeitig für viele Kundenaufträge die gesamte Artikelmenge gepickt. Durch diese Art des Zusammenstellens sinkt die Zahl der Zugriffe auf einen Artikel erheblich. Auf diese Weise sinkt natürlich auch der Wegeanteil des Vorgangs beim Kommissionieren. Zu dieser Art der Zusammenstellung gehört auch die serienorientierte Methode beziehungsweise die parallele Kommissionierung.
Ziel der Kommissionierung
Das Ziel der Zusammenstellung der Ware ist stets eine Kürzung der Kommissionierzeit. Je schneller ein Auftrag zusammengestellt wird, desto billiger wird das gesamte Produkt. Zu den weiteren Zielen zählen die Optimierung durch Batchbildung, die Prozesssicherheit, die Erhöhung der Kommissionierleistung aufgrund kurzer Durchlaufzeiten und die Wegeoptimierung. Das Abarbeiten des Auftragsvolumens sollte sehr wenig Aufwand in Anspruch nehmen.
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