Das deutsche Gesundheitswesen befindet sich derzeit im Handlungszwang. Die Beiträge für die Krankenkassen sind immer mehr im Aufschwung. Wie in kaum einem anderen europäischen Land sind die Preise für Arzneimittel so hoch wie in Deutschland. Aus den niedrigeren Kosten anderer europäischer Länder können allerdings auch die Patienten in Deutschland einen Nutzen ziehen. Hierbei kommen importierte Arzneimittel zum Einsatz. Auf diese Art und Weise kann das deutsche Gesundheitssystem mit den importierten Arzneimitteln bis hin zu 300 Millionen Euro jährlich einsparen. Hinzu kommen selbstverständlich auch die indirekten Einsparungen durch importierte Arzneimittel.
Verschiedene Arten von importierten Arzneimitteln
Die importierten Arzneimittel können verschiedene Formen aufweisen. So gibt es die Reimporte und die Parallelimporte. Für beide Arten der importierten Medikamente gelten dieselben Regeln. Denn beide müssen für den Markt in Deutschland verkaufsfähig gemacht werden, ehe sie hier vertrieben werden können. So bekommt das Medikament entweder ein Etikett in deutscher Sprache oder es wird in eine deutsche Schachtel umverpackt. Zum Schluss wird jede Packung einer komplexen und abschließende n Qualitätskontrolle unterzogen. Darüber hinaus wird sie mit einem deutschen Beipackzettel ausgestattet.
Der Weg des Reimports von Arzneimitteln
Die reimportierten Arzneimittel wurden im Grunde in Deutschland hergestellt. Diese wurden anschließend in die europäischen Länder exportiert. Dort werden die Arzneimittel vertrieben. Von den europäischen Großhändlern werden die Medikamente bezogen. Allerdings werden sie im EU-Ausland zu deutlich günstigeren Einkaufspreisen bezogen. Die Ware wird schließlich wieder nach Deutschland importiert. Solche Arzneimittel werden als Reimport Arzneimittel bezeichnet. Durch den Import der Arzneimittel des Originalherstellers werden den deutschen Patienten Medikamente zu deutlich niedrigeren Kosten zur Verfügung gestellt. Patienten profitieren wieder nicht nur von den niedrigeren Preisen, sondern auch von der gleichen Qualität wie das Originalprodukt.
Wie das Umverpacken von Reimport Arzneimitteln vonstattengeht
Die konfektionierte Original-Präparate aus dem EU-Ausland lädt man in Schleusen ab. Auf diese Weise ist die Ware weder Kälte und Regen, noch Sonne und Wärme ausgesetzt. Unser Unternehmen kooperiert ausschließlich mit spezialisierten und erfahrenen Speditionen. Diese sorgen dafür, dass die Temperatur während des kompletten Transports überwacht wird. Anschließend muss man die Rohware zählen. Nach einzelnen Präparaten und Ladungen wird sie zudem sortiert. Darüber hinaus nimmt man von jeder Ladung ein Muster. Diese überprüft man nach einer verbindlichen Vorlage. Die Rohware kann erst dann freigegeben werden, wenn sie alle Tests erfolgreich bestanden hat. Dann wird auch der Produktionsauftrag ausgelöst.
Im nächsten Schritt beginnt das eigentliche Umverpacken der Medikamente. In diesem Hinblick verlassen wir uns als erfahrenes Unternehmen nicht nur den Maschinen. Wir beanspruchen selbstverständlich auch die Hilfe von geschulten und fachkundigen Mitarbeitern. In diesem Schritt erhält jede Packung ein Etikett und einen Beipackzettel in deutscher Sprache. Beide Produktionsschritte erfolgen strengstens nach Produktspezifikation. Jeder einzelne Arbeitsschritt wird kontinuierlich durch ausgebildetes Personal kontrolliert und dokumentiert.
Nach der Überprüfung der Verpackung ist die Produktion erledigt. Die Ware wird allerdings auch weiterhin kontrolliert. Am Ende wird aus jeder Ladung eine Medikamentenpackung genommen und in allen Einzelheiten überprüft. Auch bei diesem Arbeitsschritt nimmt man wieder die Produktspezifikationen vom Beginn der Herstellung. Diesen Schritt muss man ebenfalls dokumentieren. Ein von der Behörde zugelassener Mitarbeiter, der dazu qualifiziert ist, prüft die Ware. Erst danach gibt man die Ware für das Versenden an die pharmazeutischen Großhändler und an die Apotheken frei.